Ein besonderer Korpsabend

Prinzen-Garde Reservekorps EsserDieses Alter muss man erst einmal erreichen und wenn man dann dabei noch so fit ist wie unser Korpskamerad Adolf Eßer (94), ist das schon etwas Besonderes. Dies konnte auch Korpsführer Herbert Winand, der gut  45 Kameraden aus allen Korpsteilen im vollbesetzten Turm begrüßen durfte, nur bestätigen. Adolf Eßer wechselte Anfang dieses Jahres nach 25 Jahren, vom Corps-à-la-suìte in das Reservekorps und er hat es sich nicht nehmen lassen, die „neuen Kameraden“ aus dem Reservekorps, aber auch viele  der „alten Kameraden“ aus dem Corps-à-la-suìte zu einem Essen einzuladen. Besondere Gäste des Abend waren: Kommandant Karl Heinz Hömig, Schriftführer Marcus Gottschalk, Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Bisanz, Fußkorpsführer Marcel Kappestein, Korpsadjutant Josef Horbert und Korpsspieß Dirk Dahl. In einem kurzen Rückblick erinnerte Herbert Winand daran, dass Adolf Eßer, der von Hause aus Architekt ist, immer einen guten Kontakt nach Belgien hatte und dass über diesen Kontakt die Manöverfahrt der Prinzen Garde nach Brüssel in den 90er Jahren zustande gekommen ist. Diese Fahrt ist vielen Korpskameraden noch in guter Erinnerung und besonders, dass das Manneken Pis in Brüssel an diesem Tag die weiß-rote Uniform trug.

Aber der Korpsabend hatte natürlich auch noch eine paar andere Themen. Frederic von Neuhoff stellte die Reservekorpstour 2016 ins Ammerland vor und Herbert Winand gab Einzelheiten zum traditionellen Spargelessen am 22. Mai im Naafs-Häuschen bekannt. Noch lange nach dem offiziellen Ende saßen die Kameraden im Turm und hatten sich viel zu erzählen. Der Ausklang dieses Korpsabends fand, wie so oft, an der Theke statt und  siehe da, unser neues Reservekorpsmitglied Adolf Esser war mit in der letzten Gruppe die nach Hause ging. Wenn das kein gutes Zeichen für Kameradschaft und Geselligkeit ist.