Mobilmachung oder Wiederbelebung?

Präsident Dino Massi, unser Tanzpaar Tina Mertens und Alexander Ritter, Kommandant Marcel Kappestein

Das fragte sich Thomas Cüpper vor seinem Auftritt beim Mobilmachungsappell der Prinzen-Garde Köln. Wäre er bereits von Anfang an dabei gewesen, hätte er gesehen, aber vor allem gehört, wie gut die 200 Korpskameraden bereits beim ersten Ton des Regimentsspielmannzuges begeistert mitgesungen haben. Da brauchte man nichts wiederbeleben oder gar reanimieren, nein, die Korpskameraden waren alle gut drauf und vor allem voll motiviert, mit Blick auf die neue Session und das neue Dreigestirn. Das designierte Dreigestirn, welches dieses Mal aus drei unterschiedlichen Gesellschaften kommt, machte bei unserem Mobilmachungsappell seine Aufwartung und hat sich schon sehr gut präsentiert.

Auch in diesem Jahr folgten wieder viele Korpskameraden der sehr großzügigen Einladung unseres Generalapothekers Michael Dreeser zum Mobilmachungsappell in die Gothaer Versicherung. Kommandant Marcel Kappestein stimmte die Garde seiner Tollität auf die bevorstehende Session ein und gab einige Eckdaten zur Session 2018/19 bekannt. Dass Freud und Leid sehr dicht beieinander liegen ist bekannt. Das spiegelte sich auch in der spannenden Rede von unserem Präsidenten Dino Massi wieder. Einerseits freut Dino sich riesig auf die nächste Session mit all den Highlights, die die Prinzen-Garde zu bieten hat. Auf der anderen Seite musste er bekannt geben, dass nach der Session Prinzenführer Rüdiger Schlott und Regimentsfahnenträger Christof Krautwig ihre Ämter abgeben werden. Damit verbunden sind auch einige Änderungen in der Prinzen-Equipe. Aber der emotionalste Moment des Abends war, als unsere Regimentstochter Tina Mertens bekannt gab, dass sie und unser Tanzoffizier Alexander Ritter nach der Session aufhören werden. Sowas nennt man dann „das verflixte siebte Jahr“. Nach dem ersten Schock „sammelte“ sich das Korps wieder und es gab lang anhaltenden Applaus für unser Tanzpaar.

Dennoch, der Abend klang fröhlich aus, vor allem auch wegen Thomas Cüpper, der ein Krätzchen nach dem andern sang und den Saal noch einmal so richtig in Stimmung und zum Mitsingen brachte.