Reservekorps-Tour 2019

Reservekorpstour 2019:  Mit Glanz, aber ohne Gloria

Es war eine besondere Tour die „Reisemarschall“ Frederic von Neuhoff glänzend – und das bereits zum 25. Mal – für sein Reservekorps organisiert hatte. Aber bei 85 Jahren Reservekorps musste es schon etwas Besonderes sein.

Die 4-Tages-Tour führte uns nach Regensburg, wo sich ein Highlight an das Nächste anreihte. Zugegeben war die Anfahrt glatt doppelt so lang wie sonst, aber eine ausgiebige Mittagspause im Spessart und die besonders gute Bordverpflegung (fest und flüssig) sorgte schon auf der Hinfahrt für Abwechslung und gute Stimmung. Unser Hotel lag am Rande der Altstadt von Regensburg, welches wir am Nachmittag erreichten. Den Abend verbrachten wir mit einem leckeren Abendessen im Gasthof Spitalgarten direkt an der Donau.

PG_2019_Reserverkorpstour_10Der zweite Tag war der offiziellere Teil unserer Reise. Dunkler Blazer, weißes Hemd, Krawatte und Krätzchen waren fast für den ganzen Tag angesagt. Vormittags wurden wir von Bürgermeister Dr. Thomas Burger im mittelalterlichen, alten Rathaus empfangen. Hieran schloss die traditionelle Stadtführung durch das historische Regensburg an. Ein Mittagsimbiss am Schloß sorgte für das leibliche Wohl der 24 Korpskameraden bevor es feierlich wurde. Frederic konnte eine Premiumführung durch das Schloß Emmeran für uns organisieren. Leider gab es keinen Empfang durch Fürstin Gloria, da sie nicht zu Hause – besser gesagt im Schloß – war.

PG_2019_Reserverkorpstour_18Tag drei wurde kulturell. Die Walhalla und die Befreiungshalle standen auf dem Programm. Beeindruckend thront die Walhalla hoch über dem Donauufer. Hier wird bedeutender Persönlichkeiten „Teuscher Zung“ seit 1842 gedacht. Etwas weiter Donauaufwärts, oberhalb von Kehlheim, liegt die Befreiungshalle. Sie wurde zum Gedenken an die gewonnenen Befreiungskriege (1813-1815) gegen Napoleon errichtet. Das ist aber alles schon lange her und ehrlicherweise konnte sich selbst vom Reservekorps keine mehr daran erinnern. Die anschließende Schiffsfahrt zum Kloster Weltenburg auf der Donau sorgte für Entschleunigung und unsere Füße bedankten sich, bevor es am Abend zum „Heuport“ ging, wo unser Galadinner stattfand.

An Tag vier wurde nach dem Frühstück die Prinzen-Garde Fahne vor dem Hotel gehisst und als Dauerleihgabe zurückgelassen. Dann ging es zurück nach Köln. Mit einem großen Dankeschön bedankte sich Reservekorpsführer Jürgen Wicharz bei „Reisemarschall“ Frederic für die Organisation der Tour und bei den Korpskameraden für die Harmonie, Freundschaft und Laufbereitschaft an den vier Tagen.